Mehr Umsatz für Gebrüder Weiss

Der Umsatz des Logistikkonzerns Gebrüder Weiss stieg im Geschäftsjahr 2013 um 3,3 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro. Dank des konjunkturellen Aufschwungs im zweiten Halbjahr habe man die für 2013 gesetzten Ziele erreicht, informierte der Konzern am Dienstag.

Unverändert hoch blieb mit 58 Prozent die Eigenkapitalquote, die den Logistiker weitgehend unabhängig von Banken macht.

„Angesichts des eher enttäuschend verlaufenen ersten Halbjahres sind wir mit diesem Jahresabschluss durchaus zufrieden“, so Vorstandsvorsitzender Wolfgang Niessner in der Aussendung. Als zentrale Säulen für den Erfolg hätten sich die Bereiche Landverkehr, Air & Sea sowie KEP-Dienste (Kurier, Express und Paketdienste) erwiesen. Man habe den Umsatz damit das vierte Jahr in Folge steigern können.

Weiter vorangetrieben wurde 2013 die Ost-Expansion, etwa mit der Übernahme der auf die GUS- und Kaukasus-Länder spezialisierten Spedition Far Freight und mit dem neuen Logistikzentrum im georgischen Tiflis. „Der Kompetenzausbau in Vorder- und Zentralasien sowie im Kaukasus ist für uns von großer strategischer Bedeutung“, unterstrich Finanzvorstand Wolfram Senger-Weiss. Hier entstünden zentrale Drehscheiben für den Verkehr zwischen Europa und Asien.

57 Mio. Euro in Netzwerk-Ausbau investiert

2013 steckte der Konzern 57 Mio. Euro in den Ausbau seines weltweiten Netzwerks, rund 16 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Mittel flossen in neue Standorte und in die Logistikinfrastruktur in Zentral- und Osteuropa, so soll 2014 ein neues Logistikzentrum im bulgarischen Pelin die Niederlassung in Sofia ersetzen. Aber auch in Wels und am Firmensitz in Lauterach (Bezirk Bregenz) seien Standorterweiterungen im Gange, die 2014 abgeschlossen werden, hieß es. Gebrüder Weiss verfügt über 162 Firmenstandorte weltweit.

Der Transport- und Logistikspezialist beschäftigt nach eigenen Angaben rund 6.000 Mitarbeiter.

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