Wie ehrlich ist der österreichische Fußball?

Wir berichtet soll es bei 17 Spielen der österreichischen Bundesliga und Ersten Liga zu Manipulationen oder zumindest Manipulationsversuchen gekommen sein. Gewettet wurde dabei nicht nur auf Spielausgänge sondern auch auf einzelne Spielsituationen. Der Manipulation ist damit Tür und Tor geöffnet.

Ein Blick auf die Internetseiten der großen Wettanbieter zeigt, dass mittlerweile auf alles gewettet werden kann und das jederzeit, sogar während das Spiel bereits läuft. Egal ob auf Eckbälle oder wer die nächste gelbe oder rote Karte erhält.

Damit wird es für die Täter leichter ans große Geld zu kommen. Denn anders als bei Ergebniswetten reicht meist schon ein gekaufter Spieler aus um das gewünschte Resultat zu erzielen.

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Im Video zu sehen: Christoph Längle, Geschäftsführer SCR Altach; Hubert Nagel, Präsident Austria Lustenau; Ein Beitrag von: Thomas Österle, Götz Wagner, Christina Lachner.

Ereigniswetten sollen verboten werden

Der ÖFB und die Bundesliga möchte solche Ereigniswetten eindämmen. Ob die Wettanbieter da mitspielen ist allerdings fraglich.

Bundesligist Grödig hat sich währenddessen von Thomas Zündel getrennt. Der Verteidiger hat eingeräumt sich im April zusammen mit Dominique Taboga mit den beiden mutmaßlichen Haupttätern des Wettskandales getroffen zu haben.

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