Wintereinbruch in den Bergen

Der Wintereinbruch hat auch in Vorarlberg für Behinderungen gesorgt. Während es in tiefer gelegenen Gebieten lediglich regnerisch und kühl war, fielen in den Bergregionen bis zu 20 Zentimeter Neuschnee.

Betroffen waren laut Angaben des ÖAMTC vor allem das Arlberggebiet und weitere höher gelegene Straßen. Dort herrschte zeitweise Kettenpflicht für Lkw und Winterreifenpflicht für Pkw. Ein Schneechaos wie in anderen Teilen Österreichs blieb aus.

Schnee Wintereinbruch

APA/DIETMAR STIPLOVSEK

Bödele: Ein Wirt räumt die Terrasse seines Gasthauses.

Kleinwalsertal ist „Schneesieger“

Der Schneefall setzte bereits am Donnerstagnachmittag ein, er verlagerte sich im Laufe der Nacht weiter nach Osten. Am Bödele oberhalb von Dornbirn waren daher schon am Donnerstagabend die Räumfahrzeuge im Einsatz, am Freitag herrschte dort Kettenpflicht für alle Fahrzeuge. Winterausrüstung war weiters auf der Faschinastraße zwischen Au und Damüls sowie auf der Strecke zwischen Hopfreben und Warth am Arlberg nötig.

Am meisten Neuschnee verzeichnete laut ZAMG Wetterdienst Bregenz die Station Mittelberg im Kleinwalsertal mit 18 Zentimetern, gefolgt von Warth am Arlberg mit 15 Zentimetern. Die Bergregionen im Süden Vorarlbergs waren lediglich „angezuckert“.

Schnee

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Einiges an Schnee fiel am Bödele.

Ein paar Bäume umgestürzt

Zu Unfällen sei es bisher nicht gekommen, so die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle Freitagfrüh. Fünfmal mussten im Bezirk Bludenz die Feuerwehren wegen umgestürzter Bäume ausrücken. So war etwa die Landesstraße zwischen Ludesch und Raggal (Bezirk Bludenz) wegen umgeknickter Bäume, die die Fahrbahn blockierten, gesperrt.

Vom Schneechaos und der Unterbrechung des Bahnverkehrs in Tirol betroffen waren auch die Vorarlberger Bahnkunden, die in Richtung Wien reisen wollten. ÖBB-Pressesprecher Rene Zumtobel riet diesen Reisenden, ihre Fahrt auf den Nachmittag zu verschieben bzw. soweit möglich darauf zu verzichten. Man sei dabei, einen Schienenersatzverkehr einzurichten.

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