Unfallrückgang im Pfändertunnel

Die Asfinag zieht eine positive Bilanz über die ersten hundert Tage des zweiröhrigen Betriebes des Pfändertunnels. Seit August habe es keinen Unfall im Tunnel mehr gegeben, im Juli lediglich zwei Sachschadenunfälle.

Allein im Juli des Vorjahres, als der Tunnel noch im Gegenverkehr geführt wurde, kam es zu zehn Unfällen mit einem Todesopfer und sechs Verletzten.

Zu den wichtigsten Sicherheitsmerkmalen zählen vor allem die getrennten Verkehrsströme, die neue LED-Beleuchtung und die 15 Querverbindungen zwischen den Tunnelröhren.

Urlauberverkehr als harte Prüfung

Asfinag-Vorstand Alois Schedl spricht am Freitag von einer „wahrlich erfreulichen Bilanz“, die zeige, dass die Sicherheitseinrichtungen im Tunnel funktionierten. Ebenso der Vergangenheit angehörten die Blockabfertigungen an den Reisewochenenden im Sommer sowie die täglichen Staus im Berufsverkehr. Der Urlauberverkehr im Juli sei dennoch eine harte Prüfung gewesen. Im August durchfuhren gar durchschnittlich 36.200 Fahrzeuge pro Tag den Tunnel. Im August 2012 waren es noch rund 32.000.

Keine Sperren wegen Sondertransporten mehr nötig

Zufrieden zeigte sich die Asfinag mit der Situation bei überbreiten Sondertransporten. Kam es im Juli 2012 deswegen noch zu 29 etwa halbstündigen Tunnelsperren, war heuer trotz unverminderter Zahl an Sondertransporten keine einzige mehr nötig. Die zweite Röhre des 6,7 Kilometer langen Pfändertunnels wurde in der Nacht auf 4. Juli 2013 für den Verkehr geöffnet.

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