Wahlkarten verschieben Stimmenanteile

Nach der Auszählung der restlichen Wahlkarten steht nun das endgültige Wahlergebnis für Vorarlberg fest. Die Grünen konnten gegenüber der Erstauszählung über einen Prozentpunkt gewinnen, die FPÖ verlor hingegen einen Prozentpunkt.

Von 268.723 Wahlberechtigten beteiligten sich 177.199 an der Wahl. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 65,9 Prozent. 1983 Stimmzettel waren ungültig. Insgesamt gaben 22.768 Wähler ihre Stimme per Wahlkarte ab.

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Im Interview: Norbert Loacker (ÖGB-Landesvorsitzender). Ein Beitrag von Bernhard Stadler, Alexander Rauch

SPÖ zieht mit NEOS gleich

Von den Wahlkarten profitierten am meisten die Grünen. Ihr Ergebnis stieg von anfänglich 15,8 Prozent auf 17 Prozent. Das Ergebnis der FPÖ sank hingegen von 21,2 auf 20,2 Prozent. Bei allen anderen Parteien blieb das Ergebnis gegenüber Sonntag beinahe unverändert.

Demnach hat die ÖVP nun einen Stimmenanteil von 26,3 Prozent (ohne Briefwahlstimmen 26,1 Prozent) erreicht. Die SPÖ (ohne Wahlkarten 13,5 Prozent) erreichte ebenso wie die neue Partei NEOS (ohne Wahlkarten 13,2 Prozent) 13,1 Prozent.

Das Team Stronach erreichte in Vorarlberg 5,3 Prozent (ohne Wahlkarten 5,4 Prozent). Mit 2,4 Prozent (ohne Wahlkarten 2,5 Prozent) der Stimmen musste das BZÖ auch in Vorarlberg den größten Absturz hinnehmen.

Grafik Endergebnis NR Wahl

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Voraussichtlich neun Vorarlberger im Nationalrat

Insgesamt ziehen mit hoher Wahrscheinlichkeit neun Vorarlberger in den Nationalrat ein. Je zwei Sitze erhalten ÖVP, FPÖ und NEOS. Je einen Vorarlberger entsenden SPÖ, die Grünen und das Team Stronach.

Nationalrat

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BZÖ kündigt Kandidatur bei Landtagswahl an

Das BZÖ Vorarlberg werde im Herbst 2014 bei den Landtagswahlen antreten. Das sagte BZÖ-Landesobmann Mandfred Dorn nach der Krisensitzung des Bündnisses am Donnerstag in Wien. Voraussetzung sei allerdings, dass die Bundespartei die Kandidatur finanziell unterstütze, so Dorn. Zu den Partei- Ausschlüssen von Ewald Stadler und Stefan Petzner meinte Dorn, dass er jeden Ausschluss eines Parteimitglieds bedauere. Die Bestellung von Gerald Grosz zum designierten Bundesparteiobmann befürworte er.

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