Honigernte 2013 besser als erwartet

Nach dem schlechtem Start in die Honigsaison sind die Imker doch noch zufrieden mit der Honigernte. Etwa fünf Kilo pro Volk konnten dieses Jahr durchschnittlich geerntet werden, sagt Egon Gmeiner, Präsident des Imker-Verbands. Auch die Bienenbestände erholen sich langsam.

Nach dem Totalausfall der ersten Blütenhonigernte konnten die Bienen jetzt doch noch in Summe eine durchschnittliche Honigernte liefern. Was noch viel wichtiger sei, so Gmeiner: Den Bienen gehe es gut. 10.000 Bienenvölker gibt es derzeit in Vorarlberg - das sind rund 1.000 mehr als noch im Vorjahr. Allerdings fehlen noch weitere 2.000 Völker, um eine flächendeckende Bestäubung zu garantieren, warnt Gmeiner. Das könne aber, wenn alles gut geht, bis in etwa zwei bis drei Jahren erreicht werden.

Das Land Vorarlberg fördert die Imker vor allem mit der Varroa-Milbe-Behandlung und Imkerkursen. Dazu unterstützt das Land den Imkerverband 2013 mit rund 30.000 Euro. Auch das Interesse an Neu-Imkern ist nach wie vor ungebrochen, so Gmeiner. Im Frühjahr wird es deshalb wieder zwei Anfängerkurse geben. Im Moment werden die Bienen für den Winter vorbereitet. Nachdem der Honig entnommen ist, werden die Insekten gefüttert und gegen die Varroa behandelt.

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