Team Stronach legt Fokus auf Verkehrspolitik

Das Vorarlberger Team Stronach hat am Donnerstag den Auftakt in den Wahlkampf mit einer Pressekonferenz begangen. Landesobmann Christoph Hagen verdeutlichte dabei, dass er vor allem die Verkehrspolitik vorantreiben will.

„Wir hoffen auf ein Landesmandat, ein zweistelliges Ergebnis wäre schön“, so Hagen am Donnerstag über die Ziele für die Nationalratswahl. Am 4. September wird Parteigründer Frank Stronach zur Unterstützung seines Teams nach Vorarlberg reisen.

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Im Video zu sehen: Christoph Hagen (Team Stronach Vorarlberg), Beitrag von Franz-Michel Hinteregger, Holger Weitze, Klaus Feurstein

15-Tages-Vignette als Vorschlag für Bregenz

Hagen, der zunächst bei der FPÖ war, für das BZÖ im Nationalrat saß und nun zum Team Stronach wechselte, sah sich mitverantwortlich für den Bau der zweiten Pfändertunnelröhre auf der Rheintalautobahn (A14) bei Bregenz sowie für den nun vorgezogenen Umbau des Güterbahnhofs Wolfurt. „Man sieht: Wenn man hartnäckig bleibt und Druck macht, rentiert sich das“, so Hagen über seine bisherige Arbeit im Parlament. Um den Bregenzer Innenstadtverkehr zu verringern, schlug Hagen eine 15 Tage statt derzeit zehn Tage gültige Autobahn-Vignette bei gleichbleibendem Preis vor.

Hagen will Verbindung in die Schweiz vorantreiben

Auch für die Realisierung einer hochrangigen Straßenverbindung in die Schweiz wolle er sich starkmachen. „Da geht derzeit kaum etwas weiter“, beklagte Hagen. Ein längerfristiges Ziel wäre zudem ein eigenes Güterverkehrsgleis durch Vorarlberg und eine Verkehrslösung für Bludenz. „Die ÖVP schläft hier. Wenn es Vorschläge gäbe, könnten wir uns dafür in Wien einsetzen“, so Hagen.

Dass Wohnen im Ländle immer teurer wird, hat für das Team Stronach mit den hohen Umweltstandards beim Bauen zu tun. „Das muss man anpacken, auch die hohen Lebenshaltungskosten“, betonte Hagen.

Team Stronach setzt auf direkten Bürgerkontakt

Waren bei der Gründung des Team Stronach in Vorarlberg kaum Frauen anwesend, verwies Hagen nun auf weibliche Mitglieder, die sich auch als Ortsobfrauen engagierten. Als Integrationsbeauftragten präsentierte er den aus Ägypten stammenden FH-Studenten Achmed El Bitar. „Er ist ein hervorragendes Beispiel für gelungene Integration“, so Hagen. Man verfüge über ein junges, motiviertes Team, das anders als bei anderen Parteien nicht durch Ideologien vorbelastet sei. „Die Ideen zählen, das ist eine neue Art von Politik“, sagte der Landesparteichef. Im Wahlkampf setze man vor allem auf den direkten Bürgerkontakt. Für seine Ideen werben will das Team zudem bei Podiumsdiskussionen und Pressekonferenzen.

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