Sperger überlegt rechtliche Schritte

Nachdem in der „NEUE am Sonntag“ ein Zwischenbericht der Polizei zu den Ermittlungen gegen Ex-FC-Lustenau Präsident Dieter Sperger veröffentlicht wurde, überlegt dieser nun rechtliche Schritte einzuleiten.

Ex-FC-Lustenau Präsident Dieter Sperger bestätigt laufende Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue und des Betruges. Er verwahre sich jedoch gegen den Vorwurf, Kundengelder in Millionenhöhe veruntreut zu haben.

Die Verluste seien im Rahmen von Wertverlusten der Anlagen eingetreten, widerspricht der 51- jährige Vermögensverwalter einem öffentlich bekanntgewordenen Ermittlungsbericht. Die veröffentlichten Fakten zu Liechtensteiner Stiftungen seien falsch, so Sperger gegenüber dem ORF Vorarlberg. Er überlege sich rechtliche Schritte wegen der Veröffentlichung der Ermittlungen und verwahre sich gegen eine mediale Vorverurteilung.

NEUE: Mehr als einem Dutzend Geschädigte

In der „NEUE am Sonntag“ wurde am 4. August nun über die Ergebnisse eines Zwischenberichts der Polizei zu den Ermittlungen gegen Sperger berichtet. Demnach soll Sperger durch Finanzjonglierereien mit seiner Liechtensteiner Firma zahlreiche Anleger geschädigt haben. Diese berichtete die „NEUE am Sonntag“ am 4. August.

Über 1.000 Seiten stark soll der Ermittlungsakt der Kripo inzwischen sein. Mehr als ein Dutzend Geschädigte soll es geben, die durch Finanzjonglierereien in der Liechtensteiner Firma Spergers, angeblich um ihr Geld gekommen sind . Die Polizei bestätigte gegenüber dem ORF Ermittlungen. Für Sperger gilt die Unschuldsvermutung.

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