Unklare Zukunft für SOS-Kinderdorf

Im Areal des SOS-Kinderdorfs in Dornbirn/Knie, das aufgelassen wird, werden derzeit die ersten Häuser abgerissen. Die Häuser im oberen Teil sollen bis 2015 bestehen bleiben. Über mögliche Käufer gibt es noch keine Auskunft.

Beim SOS-Kinderdorf in Dornbirn sind die Bagger derzeit mit dem Abriss von zehn Häusern im Unterdorf im Einsatz - bis Ende Sommer sollen die Abbrucharbeiten abgeschlossen sein.

Finanzierungszusage des Landes fehlt noch

Bis 2015 ist ein Großteil der Kinder erwachsen - drei der vier Kinderdorfmütter gehen bis dahin in Pension, sagt die Geschäftsführerin des SOS-Kinderdorfs in Dornbirn, Jutta Waltl. Eine Kinderdorfmutter wird nächsten Sommer mit ihren vier anvertrauten Kindern nach Höchst ziehen und dann mit dem Vorarlberger Kinderdorf in Bregenz zusammenarbeiten. Auch die Kinder der Kinderwohngruppe werden dort weiter betreut. Die Verhandlungen seien abgeschlossen, was noch fehle sei die Finanzierungszusage des Landes, so Waltl.

Ob der Kindergarten langfristig weitergeführt wird, ist noch nicht fix. Für Herbst gibt es jedenfalls noch 23 Anmeldungen.

Auflage der Stadt Dornbirn: Keine Wohnsiedlung

Bei der SOS-Kinderdorf-Zentrale in Innsbruck sagt man noch nichts über eventuelle Käufer. Die Stadt Dornbirn hat die Auflagen erteilt, dass keine Wohnsiedlung gebaut werden darf und Platz für einen Kinderspielplatz und einen Kindergarten berücksichtigt werden muss.

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