Schoeller meldet hohe Einbußen

Die Schoeller Spinning Group ist im vergangenen Geschäftsjahr in die roten Zahlen gerutscht. Wie die Wirtschaftspresseagentur berichtet, macht das Unternehmen einen zu warmen Winter, hohe Lagerbestände der Kunden und Rückgänge in Südeuropa dafür verantwortlich.

Mit rund 50 Millionen Euro Umsatz im vergangenen Jahr war der geschäftsführende Gesellschafter, Kurt Haselwander, laut Wirtschaftpresseagentur nicht zufrieden: Der Umsatz sank um acht Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Unternehmen rutschte in die roten Zahlen. Durch den milden Winter 2011/2012 blieben die Schöller Kunden auf ihren Woll-Waren sitzen und hatten somit hohe Lagerbestände.

Auch Wirtschaftskrise in Südeuropa bekam Schöller durch Umsatz-Rückgänge zu spüren. 50 der insgesamt rund 200 Mitarbeiter verloren ihren Arbeitsplatz am Standort Hard. Ebenso wurde der Mitarbeiterstand am Produktionsstandort in Tschechien um 50 reduziert. Neue Technologien zur Wollverarbeitung sollen das Unternehmen wieder aus dem Tief holen, hofft Haselwander.

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