„Vorarlberg Milch“ verordnet Hühnermistverzicht

Nach der Diskussion um die Schädlichkeit von Hühnermist hat die Großmolkerei „Vorarlberg Milch“ ihre Lieferantenverordnung geändert. Milchlieferanten müssen demnach auf Hühnerdung und Schweinemistpellets verzichten.

Vergangenen November wurde in Vorarlberg intensiv darüber diskutiert, wie schädlich Hühnermist für den heimischen Käse ist. Auch wenn schnell klar war, dass der als Dünger ausgebrachte Hühnermist keine Auswirkungen auf die heimische Milch und den daraus hergestellten Käse hat, ist der Hühnerdung ins Visier der Kritik geraten.

Lieferantenverordnung mit 1.1.2013 geändert

Land und Landwirtschaftskammer gaben die Weisung aus, dass in der Milchviehhaltung kein importierter Hühnertrockendünger ausgebracht werden soll. Die Großmolkerei „Vorarlberg Milch“ hat jetzt Konsequenzen gezogen und ihre Lieferantenverordnung geändert, erklärt Geschäftsführer Raimund Wachter. Die Milchlieferanten von „Vorarlberg Milch“ dürfen demnach seit 1.1.2013 auf ihren Feldern keinen Geflügeldünger und auch keinen Schweinedünger aus Pellets mehr ausbringen, so Wachter.

Jeder Milchlieferant habe einen gültigen Milchliefervertrag mit einer Milchlieferverordnung - und eben dort sei dieser neue Passus integriert worden.

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