Aus für „Schweizerkracher“

„Schweizerkracher“, sehr laut und hochexplosiv, werden heuer zum letzten Mal verkauft. Das ist eine Auswirkung des seit drei Jahren EU-weit geltenden Pyrotechnikgesetzes. Andererseits wird die Altersgrenze für noch viel größere und stärkere Knallkörper, sogenannte Mehrschuss-Cakes, gesenkt.

Ab nächstem Jahr sind die grünen Kracher Geschichte. Die roten Nachfolgeprodukte sollen nicht annähernd dieselbe Explosionslautstärke und Wirkung haben wie die grünen Vorgänger. Diese gibt es übrigens in der Schweiz selbst seit Jahren nicht mehr zu kaufen. Experten warnen übrigens vor Hamsterkäufen mit gefährlichen Folgen. Werden die Kracher falsch gelagert, könne der gesamte Vorrat explodieren.

Das Pyrotechnikgesetz entschärft also die Schweizerkracher, setzt dafür aber die Altersgrenze für Mehrschussbatterien, sogenannte Cakes, von 18 auf 16 Jahre herunter. Geben solle es aber auch strengere Qualitätskontrollen. Darum seien die Produkte relativ sicher - bei der richtigen Anwendung. Tipps zu sicheren Anwendung gibt es hier.

Tipps für sicheres Feuerwerken

Einige wichtige Tipps für sicheres Feuerwerken: Nie den Kopf übers Feuerwerk halten, nach Anzünden der Zündschnur sofort weggehen, nur zugelassene Qualitätsprodukte mit CE oder BAM-Kennzeichnung verwenden. Niemals Feuerwerkskörper selbst herstellen, Feuerwerk nur im Freien verwenden, Sicherheitsabstand zu Personen beachten, Fenster und Türen schließen, Raketen nur aus einem standsicheren Behälter starten und Versager niemals ein zweites mal anzünden, sondern mit Wasser löschen.

Links:

• Die Risiken des großen Krachens (oesterreich.ORF.at)
• Sicherheitstipps