Diabetes: Volkskrankheit Nummer Eins

20.000 Vorarlberger leiden an Diabetes. In den Industriestaaten ist die Zuckerkrankeit, wie sie im Volksmund genannt wird, mittlerweile die Volkskrankheit Nummer 1. Eine frühe Diagnose ist wichtig, um die Krankheit bestmöglich zu behandeln und Folgeschäden zu vermeiden.

90 Prozent der Diabetiker leiden an der sogenannten Typ 2 Diabetes. Allein in Vorarlberg sind es mittlerweile 20.000 Menschen. Die Krankheit ist genetisch bedingt, aber erst durch ungesunden Lebensstil, Bewegungsmangel und Übergewicht wird sie ausgelöst.

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Im Video zu sehen: Karl Weber (Feldkirch), Rosmarie Kirschner (Feldkirch), Egon Wehinger (Feldkirch), Joe Meusburger (Leiter der Selbsthilfegruppe Diabetes), Karl Weber (Feldkirch), Heinz Drexel (Präsident der österr.Diabetesgesellschaft), Christoph Säly (Erster Sekretär der österr. Diabetesgesellschaft); Beitrag von Theresia Bilgeri, Götz Wagner, Hans Hammer

Folgeschäden durch zu spätes Erkennen

Die Hälfte aller Betroffenen entdecken ihre Krankheit zu spät, zum Zeitpunkt der Diagnose leidet jeder zweite Diabetiker bereits an den Folgeschäden wie Augen- Nieren- und Nervenerkrankungen. Die Vorarlberger Gebietskrankenkase bietet kostenlose Diabetikerschulungen an, denn durch mehr Wissen kann die Krankheit im Alltag besser bewältigt werden.

In allen Krankenhäusern des Landes gibt es Diabetesambulanzen. Eine frühe Diagnose ist wichtig, um die Krankheit bestmöglich zu behandeln. Mehr dazu in 600.000 an Diabetes erkrankt