Digitale Stromzähler: Illwerke zahlen Millionen
Allein die einmaligen Investitionskosten belaufen sich auf 51 Millionen Euro, sagt Martin Seeberger von der Illwerke-VKW-Gruppe. Sie enthalten die Kosten für Zähler, Datenübertragungseinrichtungen, Sicherheitssystem, zentrale Datenbank und mehr Rechenleistung der EVD.
180.000 digitale Zählpunkte wird es landesweit geben - hauptsächlich in privaten Haushalten. Für diese werden jedes Jahr zehn Euro an laufenden Kosten fällig - insgesamt sind das damit 1,8 Millionen Euro Betriebskosten.
Kosten werden an Kunden weitergegeben
Weil das Wirtschaftsministerium die Smart Meter vorgeschrieben hat, dürfen die Illwerke-VKW diese Kosten an die Kunden weitergeben. Ob die Smart Meter die erhoffte eine Stromeinsparung bringen, ist noch offen.
Studien zufolge sollten Haushalte 3,5 Prozent ihres Stromverbrauchs einsparen. Bei den 500 Vorarlberger Versuchshaushalten lag die Einsparung aber bislang bei maximal einem Prozent, weshalb die Illwerke bezüglich des tatsächlichen Nutzens für die Kunden skeptisch sind.