Zu viel Essen landet im Müll
Knappe 4.000 Tonnen unverdorbene Lebensmittel im Restabfall und Biomüll jedes Jahr sind laut Umweltlandesrat Schwärzler einfach noch zu viel. Die Bevölkerung müsse verantwortungsbewusster mit den Ressourcen umgehen. Lebensmittel in den Müllkübel zu werfen, sei außerdem sehr teuer, so Rainer Siegele, Obmann des Umweltverbandes.
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Trennungsdisziplin ist nach wie vor gut
Rund 36.000 Tonnen Restmüll und 13.000 Tonnen Bioabfall fallen in den Vorarlberger Haushalten jährlich an. Jeder Vorarlberger produziert also neun Restmüllsäcke und zehn Biomüllsäcke. Der Unmweltverband lässt regelmäßig die Abfallsammlung analysieren - das Ergebnis kann sich sehen lassen. Vorarlberg liegt bei nahezu allen Werten im Spitzenfeld. Die Trennmoral der Vorarlberger ist gut.
Alte Appelle werden wiederholt
Im Restmüll ist immer noch zu viel drin, was da nicht hineingehört: nur die Hälfte ist wirklich Restmüll - ein Viertel jedoch ist Biomüll und ein weiteres Viertel Altstoffe wie Papier. Die Entsorgung eines Restmüllsacks koste doppelt so viel wie die eines Biomüllsacks und die Kosten würden letztlich auf den Konsumenten umgelegt.
Auch Elektro-Altgeräte wie Radios oder Taschenrechner hätten im Müllkübel nichts verloren. Diese kann man kostenlos bei den Problemstoffsammlungen abgeben.
Link:
- Loacker-Recycling: Kein Baubeginn(vorarlberg.orf.at; 5.9.2012)