Anzeige: FC will rechtliche Mittel ausschöpfen

Die Fußball-Bundesliga hat nach einer anonymen Anzeige gegen den FC Lustenau keinen Verstoß gegen die Lizenzbestimmungen festgestellt. Deshalb geht FC-Präsident Dieter Sperger jetzt in die Offensive: Er will gegen den Drahtzieher der Aktion alle möglichen rechtlichen Mittel ausschöpfen.

Der FC Lustenau und vor allem Dieter Sperger persönlich haben durch die anonyme Anzeige einen ordentlichen Imageschaden erlitten. Den Vorwurf, der FC habe sich mit einer undurchsichtigen Transaktion von kolportierten 300.000 Euro die Lizenz erschlichen, hat die Bundesliga nun entschieden zurückgewiesen. Dadurch fühlt sich Dieter Sperger darin bestärkt, nichts Rechtswidirges getan zu haben.

Er will diese, wie er sagt, „Hetzkampagne“ unbedingt aufklären. Es könne nicht sein, dass jemand eine solche „Verleumdungskampagne“ starte, ohne Konsequenzen zu tragen. Wer hinter der Aktion steht, ist weiter nicht bekannt, vertreten wird der anonyme Anzeigensteller durch den Klubanwalt des GAK, die Grazer wären bei einer Lizenzverweigerung für den FC Lustenau direkt in die erste Liga aufgestiegen.

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Audio: Bruno Schratzer hat mit Dieter Sperger gesprochen.

Spielergehälter: „Habe mich entschuldigt“

Doch: Im vergangenen Jahr waren es die Doppelverträge, heuer nicht bezahlte Spielergehälter, für diese Negativ-Schlagzeilen ist der FC Lustenau selbst verantwortlich. Sperger meint dazu, bei den nciht bezahlten Spielergehältern habe es sich um vier Spieler gehandelt, die zwei, drei Wochen auf ihre Gehälter warten mussten. Er habe sich bei ihnen entschuldigt, das sei alles geklärt. Alles andere sei reine Hetze.

Weiter offen bleibt, ob die Staatsanwaltschaft wegen der anonymen Anzeige ein Verfahren einleiten wird.

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