Sozialer Wohnbau: Mehr Regionalität gefordert

FPÖ-Landesobmann Dieter Egger weist einmal mehr darauf hin, dass die Lasten im sozialen Wohnbau ungleich auf die Gemeinden verteilt seien. Er fordert von Landesregierung und Vogewosi verstärkte Impulse in den Regionen.

Eine Erhebung im Zuge der Vision Rheintal macht es deutlich: Die Ballungszentren haben gleichzeitig auch den höchsten Anteil an Sozialwohnungen. Spitzenreiter ist Bregenz mit 14 Sozialwohnungen pro hundert Einwohner, gefolgt von Bludenz mit elf, Hard und Dornbirn mit über sechs Sozialwohnungen. Demgegenüber stehen die über 50 Vorarlberger Gemeinden, in denen es keine einzige Sozialwohnung gibt.

Ghetto-Bildungen befürchtet

Freiheitlichen-Klubobmann Dieter Egger sieht darin die steigende Gefahr sozialer Brennpunkt-Gemeinden, in denen es zunehmend zu Ghetto-Bildungen komme. Die Vogewosi müsse daher zuallererst ihre Baulandreserven in ländlicheren Gebieten mobilisieren, fordert Egger. Für das Land gelte es, stärker gegen den Widerstand so mancher Gemeinden zu entgegenzusteuern.