Umsatzplus für Blum trotz Eurokrise

Trotz Eurokrise und steigender Rohstoffpreise meldet das Höchster Beschlägeunternehmen Blum für das Wirtschaftsjahr 2011/2012 ein Umsatzplus von über acht Prozent. Knapp 5.500 Mitarbeiter erwirtschaften weltweit einen Umsatz von knapp 1,3 Mrd. Euro.

Die Umsatzentwicklung sei positiv, die Gewinnentwicklung „vernünftig“ gewesen - so die Blum-Geschäftsleitung zur Finanzlage. Die Finanzkrise habe sich nicht so stark ausgewirkt, wie befürchtet. In den südlichen Ländern Westeuropas ist der Umsatz zwar eingebrochen. Überdurchschnittlich verkauften sich die Blum-Beschläge und Auszugs-Innovationen jedoch in Osteuropa, Asien und Nordamerika.

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Video: Zu sehen sind Gerhard Blum (Geschäftsführer) und Herbert Blum (Geschäftsführer); Beitrag von Elke Joham, Tobias Becker, Bernhard Thorgele

Als wichtigste strategische Pfeiler nennt Geschäftsführer Gerhard Blum die ständige Neuentwicklung von Produkten und den Ausbau der internationalen Marktpräsenz. Man habe mit Neuprodukten viele Neukunden gewinnen können und damit das Ergebnis „doch relativ gut halten können“, so Blum.

63 Millionen Euro werden investiert

Der Stahlpreis - Preistreiber Nummer eins - hat sich im vergangenen Jahr etwas beruhigt. Die Aufträge würden immer kurzfristiger, der Preisdruck bleibe groß, deshalb müsse die Produktivität weiter gesteigert werden, so das Ziel des Unternehmens. Dafür investiert Blum allein in Vorarlberg knapp 63 Millionen Euro. Ein Großteil davon fließt in eine dreistöckige Produktion samt Hochregallager beim Werk 7 in Dornbirn und in ein neues Technikzentrum in Höchst.