Baumaschinen Diem zieht nach Hörbranz
Bis Ende des Jahres soll das Projekt laut wirtschaftspresseagentur abgeschlossen sein. Auf einer Fläche von insgesamt 1,3 Hektar enstehen ein neues Verwaltungsgebäude und eine Produktionshalle mit 7.000 Quadratmetern. Als Gründe für den Neubau gibt Christoph Hagspiel von der Diem-Geschäftsführung an, die schlechte Gebäudesubstanz am alten Standort und auch logistische Probleme. Bauteile und Maschinen würden immer schwerer und grösser, für solche Dimensionen sei das bestehende Gebäude nicht ausgelegt.
Der bisherige Standort werde künftig aufgelassen, „Werk Zwei“ bleibe weiterhin in Lochau. Mit der Inbetriebnahme rechnet Hagspiel Anfang 2013. Die Diem-Werke beschäftigen 45 Mitarbeiter und sind in den Bereichen Speicherbau, Anlagenbau und Baumaschinen tätig. Der Umsatz lag 2011 bei 7,4 Millionen Euro.
Diskussion um weitere Nutzung des Werkes in Lochau
Die Leiblachtaler Grünen wollen, dass die Bürger in die Nachnutzungspläne des Diem Areals in Lochau einbezogen werden. Das Scheitern des Universitätsprojekt auf dem Rupp-Areal habe gezeigt, dass Verhandlungen verschlossenen Türen nicht immer sinnvoll sind, meint Gemeindevertreter Georg Mack. Das Diem-Gelände umfasse 14.000 Quadratmeter. Weil es in Lochau nur wenige Betriebsgebiete gibt, sei es umso wichtiger, neue Vorhaben sorgfältig und auf breiter Basis zu diskutieren, heißt es in einer Aussendung.