Jugendpsychiatrie: Neue Anlaufstelle ab Herbst

Die Vorbereitungen für die jugendpsychiatrische Beratungsstelle in Nenzing laufen. Die gemeinnützige Gesellschaft „pro mente“ sucht allerdings noch eine Bleibe. Im Herbst sollen die Teilzeitmitarbeiter dort ihre Arbeit aufnehmen.

Der Bedarf an einem zusätzlichen Betreuungsangebot für Jugendliche ist groß. Das bestätigte Margarete Laschalt von „pro mente“ Vorarlberg. In der einzigen jugendpsychiatrischen Beratungsstelle in Dornbirn suchten im vergangenen Jahr rund 500 junge Leute Rat und Hilfe. Jeder Fünfte kommt aus dem Oberland. Diese Region sei unterversorgt, sagte Laschalt, vor allem die Talschaften.

Standortsuche im Bereich Nenzing

In Nenzing ist nun eine ambulante Anlaufstelle mit sieben bis acht Mitarbeitern geplant. Die Standortentscheidung sei noch nicht gefallen, man suche aber im Bereich Nenzing eine geeignete Bleibe. Dort sollen dann Psychiater, Psychologen, Sozialarbeiter, Pädagogen und Ergotherapeuten den Jugendlichen helfen, ihre psychischen Probleme zu bewältigen.

Die Vorarbeit laufe - „pro mente“ will im Oberland im Herbst starten. Im Landesbudget sind die nötigen Mittel dafür bereits vorgesehen.