„Raiffeisenbank Im Rheintal“ entsteht

Die Raiffeisenbanken Dornbirn und Lustenau werden sich zur „Raiffeisenbank Im Rheintal“ zusammenschließen. Wirksam wird die Fusion im Juni 2012. Die neue Bank wird 120 Mitarbeiter beschäftigen.

Die Mitglieder der beiden Banken haben den Zusammenschluss in einer außerordentlichen Generalversammlung beschlossen. Mit der Fusion entsteht die größte Raiffeisenbank des Landes.

Mitarbeiterstand soll bleiben

Der Zusammenschluss soll Einsparungen bringen, etwa durch die Verkleinerung des Vorstandes von vier auf drei Mitglieder. Gernot Erne, designiertes Vorstandsmitglied, rechnet mit einer Ausweitung des Handlungsspielraums. So könne in Spezialgebieten wie etwa dem Wertpapiergeschäft die Beratung verstärkt werden.

Der Stand von 120 Mitarbeitern soll gehalten werden. Die gewohnten neun Standorte in Dornbirn und Lustenau bleiben bestehen.

Ziel ist Bilanzsumme von einer Milliarde Euro

Betriebswirtschaftlich sollen die Bilanzsummen der beiden Häuser von bisher insgesamt 870 Millionen Euro an eine neue Grenze geführt werden, so Vorstand Wilfried Amann. Das hänge auch von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab, aber spätestens in drei bis vier Jahren wolle man die Milliardengrenze erreichen.

Bis Juni bleibt für Kunden alles gleich

Für die Kunden soll sich bis Juni 2012 nichts ändern. Die beiden Banken würden bis dahin noch parallel geführt werden, so der designierte Vorstand Wolfgang Zumtobel.

Die Kunden der Raiffeisenbanken Lustenau bekommen aus technischen Gründen neue Kontonummern. Alle Kunden der „Raiffeisenbank Im Rheintal“ bekommen neue Bankomatkarten.