Hard: Dachwohnung völlig ausgebrannt
Der Brand war am Dienstagmittag im Schlafzimmer einer Wohnung im zweiten Stock einer Wohnanlage in Hard ausgebrochen. Die Polizei vermutet einen technischen Defekt an einer Lichtleiste.
Ein 21-jähriger Mann schlief zu diesem Zeipunkt im Wohnzimmer und wurde aufgrund der starken Rauchentwicklung wach. Er verständigte die Feuerwehr.
Brand größer als erst gedacht
Die Feuerwehr Hard, die zu einem vermeintlichen Zimmerbrand gerufen wurde, stellte bereits auf der Hinfahrt fest, dass es sich um einen Wohnungsbrand handelte, der bereits auf den Dachstuhl übergegegriffen hatte. Daraufhin alarmierte der zuständige Feuerwehrkommandant, Manfred Lerchenmüller, die Feuerwehren Fußach, Höchst und Lauterach zusätzlich.
Der 21-jährige Mann zog sich eine leichte Rauchgasvergiftung und eine Schnittwunde am Daumen zu. Er wurde im Landeskrankenhaus Bregenz ambulant behandelt. 25 weitere Bewohner konnten das Haus rechtzeitig und unverletzt verlassen. Die Feuerwehrmänner, die mit Drehleiter und schwerem Atemschutz im Einsatz waren, konnten den Brand bald löschen.
Katzen hatten sich unterm Bett versteckt
Während sich die Bewohner alle rechtzeitig aus dem brennenden Haus retten konnten, mussten die Wohnungsbesitzer ihre Tiere zurücklassen. Zwei Katzen hatten sich unter dem Bett versteckt und konnten unverletzt gerettet werden. Ebenso wurden in der ausgebrannten Wohnung zwei Nagetiere und fünf Schlangen gefunden. Sie hatten den Brand nicht überlebt.
Zudem wurden in der ausgebrannten Wohnung mehrere Kilogramm pyrotechnische Gegenstände der Klassen 3 und 4 gefunden, die jedoch nicht mit Feuer in Berührung gekommen und nicht explodiert sind. Diese wurden sichergestellt und werden mit einer Anzeige nach dem Pyrotechnik-Gesetz an die BH Bregenz abgeführt werden.
Dachwohnung ist unbewohnbar
Die Dachwohnung ist völlig ausgebrannt und unbewohnbar. Die anderen Bewohner des Hauses konnten wieder zurück in ihre Wohnungen. Heizung und Strom funktionieren noch.