Wintereinbruch - Alarmbereitschaft am Arlberg

Der bevorstehende, neuerliche Wintereinbruch kann vor allem am Arlberg zu Problemen führen. Wegen der Sperre des Arlberg-Straßentunnels wird der Verkehr über den fast 1.800 Meter hohen Pass geführt. Die Straßenmeistereien sind in Alarmbereitschaft.

Das Wetter sorgt auch in dieser Woche für Sorgenfalten. Am Arlberg ist für Mittwochfrüh Schnee angesagt: Die ASFINAG habe aber keine Möglichkeit, den Arlbergstraßentunnel noch einmal für den Verkehr freizugeben - auch nicht für zwei Tage, sagt Stefan Siegele von der ASFINAG Alpenstraßen GmbH. Wesentliche Sicherheitseinrichtungen seien bereits außer Betreib.

Schnee

ORF

Wintereinbruch am Arlberg

Seit Montagfrüh ist der Arlbergstraßentunnel komplett gesperrt und der gesamte Verkehr muss über den Pass umgeleitet werden - mehr dazu in Arlbergtunnel ab Montag gesperrt (vorarlberg.ORF.at, 23.4.2017).

Wintereinbruch bereits in der ersten Bauphase

Doch die Verantwortlichen haben bereits Erfahrung. Schon in der ersten Bauphase der 60 Millionen Euro teuren Tunnelsanierung hat es einen Wintereinbruch gegeben. So wie damals sei man auch jetzt gerüstet, sagt Günter Dönz von der Straßenmeisterei Arlberg. Drei Lkws mit Schneepflug und Salzstreueinrichtung werden auf dem Arlbergpass unterwegs sein.

Kalter Boden verschärft Situation

Verschärft werde die Situation durch den Kälteeinbruch der vergangenen Woche. Dadurch sei der Boden kalt - der Schnee bleibe leichter liegen, dann seien auch notwendige Verkehrsmaßnahmen möglich, so Dönz. Das heißt: Autos ohne Winterausrüstung oder Schneeketten dürfen dann nicht über den Arlberg. Ein hängengebliebenes Fahrzeug unterbreche die Schneeräumung und dann sei der Arlberg zu. Alle hoffen aber, dass die Schneefälle nicht zu stark ausfallen und somit der Arlbergpass frei befahrbar bleibt.

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