Schulinspektorin lehnt Aufnahmetests ab

Von Aufnahmetests beim Eintritt ins Gymnasium will Landesinspektorin Karin Engstler nichts wissen. Eine Arbeitsgruppe wird im Juni zusammentreten und Lösungen diskutieren. Das Problem war mit der Abweisung von Einser-Schülern in Dornbirn neu aufgerollt worden.

Nachdem Dornbirner Gymnasien mehrere Einser-Schüler aufgrund von Platzmangel abweisen mussten, war die Diskussion um Aufnahmekriterien und Notenvergabe in der Volksschule wieder voll entbrannt. Nun soll eine Arbeitsgruppe des Landes für klare Verhältnisse sorgen. Die siebenköpfige Arbeitsgruppe setzt sich aus Direktoren und Inspektoren zusammen. Karin Engstler, Landesschul-Inspektorin für Allgemeinbildende Höhere Schulen sagt, es stehe ein erster Termin fest. Die vorliegenden Vorschläge der Dornbirner Direktoren würden geprüft.

Notenwahrheit zum Durchbruch verhelfen

Aufnahmetests an Gymnasien kommen aber für Karin Engstler nicht in Frage. In erster Linie gehe es um die Qualität der Noten, Fachwissen müsse in den Vordergrund rücken und auch die Notenwahrheit. Auch die gemeinsame Schule der Zehn- bis 14-Jährigen wäre hilfreich.

Engstler unterstreicht auch, dass die „neue Mittelschule“ eine gute Alternative für Schüler sei. 80 Prozent der Maturanten stammen aus den Mittelschulen. Das sei also keine Sackgasse. Damit wäre die Problematik entschärft. Im Juni tritt die neue Arbeitsgruppe zusammen. Im Herbst soll es erste Ergebnisse geben.

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