Milder Winter sorgt für billigere Pellets
Aufgrund der milden Witterung sei der Absatz bei Holzpellets in den vergangenen Wochen um bis zu 30 Prozent zurückgegangen, so die beiden Geschäftsführer Bernd Hagen und Franz Rhomberg gegenüber der Wirtschaftspresseagentur. Dafür seien das Zusammentreffen mehrerer Faktoren verantwortlich.
Genügend Rohstoffe für die Erzeugung
Neben der warmen Witterung seien die Lager noch immer verhältnismäßig gut gefüllt, so Hagen. Zudem habe die geringmächtige Schneedecke dazu geführt, dass die Rohstoffversorgung aus dem Wald über die Wintermonate hinweg kaum zurückgegangen sei. Dazu komme, dass die Bauwirtschaft keine klassische Winterpause eingelegt habe und somit auch die Holzverarbeiter genügend Material für die Pelletserzeugung liefern.
Dass alles führe dazu, dass genügend Material da sei und deshalb die Preise zurückgehen. Ländle Pellets werden nach Angaben von Hagen ausschließlich aus trockenen Holzspänen produziert.
Kein Rückgang bei Absatzmenge erwartet
Trotzdem laufe die Pelletsproduktion am Standort in Dornbirn derzeit weiter im Drei-Schicht-Betrieb, so Hagen. Für das Geschäftsjahr 2013/14 gehe man trotz des derzeitigen Rückgangs von einer konstanten Absatzmenge gegenüber dem Vorjahr aus, da die ersten sechs Monate sehr gut gelaufen seien.
Hagen beziffert die Produktionsmenge in diesem Geschäftsjahr mit einer Größenordnung von etwa 15.000 Tonnen Pellets. Detailzahlen nennt er nicht.
Links:
- Gewinner und Verlierer des milden Winters (vorarlberg.ORF.at; 20.4.2014)