Kein Alpvieh aus Liechtenstein

Die Alpen in Vorarlberg können diesen Sommer nicht mit Rindern aus Liechtenstein rechnen. 400 Rinder werden auf Alpen im Fürstentum untergebracht, um einer Ansteckungsgefahr mit Tuberkulose aus dem Weg zu gehen.

Die Veterinäre des Fürstentums verordneten ihren Bauern zunächst strenge Maßnahmen. Untersuchungen nach einem Alpsommer in Vorarlberg wurden zwingend vorgeschrieben. Für die Kosten sollten die Bauern selbst aufkommen. Auch auf den Folgen einer TBC-Ansteckung ihrer Rinder drohen die liechtensteinischen Bauern sitzen zu bleiben.

Nun wurde aus Sicht der Bauern ein Ausweg gefunden. Ihre 400 Rinder bleiben diesen Sommer zu Hause. Es wurden Ersatzalpen im Fürstentum gefunden. Demnach werden auch keine Rinder auf die sechs Eigenalpen der Liechtensteiner in Vorarlberg geschickt.

Die Vorarlberger Politik wollte zunächst mit einer Kostenübernahme bei Untersuchungen unterstützend eingreifen. Liechtenstein verzichtet demnach auf das Angebot und hält ein Fernbleiben von Vorarlberger Alpen für die sicherste Vorbeugung gegen Rinder-Tuberkulose.

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