Kontogebühren erhöht: Verärgerte Grenzgänger

Das Steuerabkommen von Österreich mit der Schweiz hat dem heimischen Fiskus bisher 717 Millionen Euro an Nachversteuerungsgeldern von Schwarzgeldkonten in die Kasse gespült. Auf die Grenzgänger hat diese Vereinbarung jedoch finanzielle Auswirkungen.

Zahlreiche Banken in der Schweiz haben die Kontoführungsgebühren drastisch erhöht - zum Ärger der Pendler, denn die brauchen ein Konto in jenem Land, in dem sie arbeiten, sagt der Obmann des Grenzgängerverbandes, Herbert Fechtig.

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Im Video zu sehen: Herbert Fechtig, Obmann des Grenzgängerverbandes. Ein Beitrag von: Raphaela Stefandl, Alexander Roschanek,Erwin Greußing/Sabrina Winter.

Drastische Erhöhung der Jahresgebühr

Die Jahresgebühr wurde teilweise um das Sechsfache erhöht - von beispielsweise 30 Franken auf 180 Franken. Als Begründung wurde das neue Steuerabkommen angegeben, so Fechtig.

Begründung für Fechtig nicht glaubwürdig

Dem Obmann des Grenzgängerverbandes wurde erklärt, dass die Grenzgänger enormen Mehraufwand verursachen würden und extra für sie ein eigenes Computerprogramm benötigt wurde. Ebenso mussten alle Konten umgestellt werden. Diese Begründung für die Gebührenerhöhung ist für Herbert Fechtig nicht glaubwürdig.