Ausstellung „Verliebt, verlobt, verheiratet“

Das Dornbirner Stadtmuseum hat sich für die heurige Sommerausstellung einen Kinderreim zum Motto genommen: „Verliebt, verlobt, verheiratet“. Anhand von Brautkleidern und Objekten der letzten 150 Jahre werden Gepflogenheiten rund ums Heiraten unter die Lupe genommen.

15 Brautkleider aus mehr als 100 Jahren dokumentieren die Hochzeit im Wandel der Zeit. Es gibt Kleider mit üppigem Brokat um 1900, schlicht und sittsam hochgeschlossene Kleider aus den Kriegsjahren und dem Hochzeitskleid Grace Kellys nachempfundene Kleider aus den 1950er Jahren.

Video: „Vorarlberg heute“-Beitrag von ORF-Redakteurin Astrid Brun. Im Beitrag zu sehen Kuratorin Gerti Furrer, Magdalena Keller, Maturantin, Maria Kopf, Maturantin, Gabi Micheluzzi-Jamer, Hochzeitsplanerin, Hanno Platzgummer, Direktor Dornbirner Stadtmuseum.

Star der Ausstellung ist aber das schwarze Hochzeitskleid. Es wurde laut Kuratorin Gerti Furrer bis Mitte des 20. Jahrhunderts vor allem in den ländlichen Gebieten getragen. Es war praktisch und konnte auch auf anderen Festen getragen werden.

Auch moderne Kleider in der Ausstellung

Aber auch moderne Kleider haben in der Ausstellung einen Platz gefunden, zwei Schülerinnen der HTL Dornbirn haben eigens für diese Ausstellung ein Hochzeitskleid nach ihren ganz persönlichen Vorstellungen entworfen. Aber auch bei moderner Brautmode wird gerne auf Trends von früher zurückgegriffen. Oft nehme man den Stil von früher auf und modernisiere diesen, so Hochzeitsplanerin Gabi Micheluzzi-Jamer.

Neben den Kleidern wurden auch die Bräuche rund ums Heiraten thematisiert, und anhand von typischen Hochzeitsgaben dargestellt, zum Beispiel dem aus Wachs bestehenden Brautrodel.