Feldkirch Festival: Programmschwerpunkte

Musik aus Finnland und Norwegen präsentiert das letzte von Philippe Arlaud kuratierte Feldkirch Festival, das am 25. Mai mit einer Ausstellung und einer Lesung beginnt.

Das Hauptprogramm des Festivals startet am 6. Juni und bietet unter anderem die Oper „Fröken Julie“ nach dem berühmten Drama von August Strindberg.

Im Video zu sehen: Anu Tali (Dirigentin); Philippe Arlaud (Künstlerischer Leiter); Beitrag von Ingrid Bertel, Götz Wagner, Alexander Rauch

Drei Auftritte für „Nordic Symphony Orchestra“

18 Konzerte und eine Oper sollen die temperamentvolle Seite der skandinavischen Musik in den Vordergrund rücken - ausgehend von deren Urvätern Eduard Grieg und Jean Sibelius. Dabei liegt die Verantwortung vor allem auf den Schultern von Anu Tali. Die 2003 mit dem Echo Klassik Award ausgezeichnete Dirigentin hat zusammen mit ihrer Zwillingsschwester vor fünfzehn Jahren das „Nordic Symphony Orchestra“ gegründet, das im Rahmen des Feldkirch Festivals dreimal auftreten und auch die Oper „Fröken Julie“ spielen wird.

380 Künstler gestalten Festival

Das wohl wichtigste Drama von August Strindberg, dessen 100. Todestag heuer begangen wird, wurde vom finnischen Komponisten Ilkka Kuusisto kongenial vertont, wie Philippe Arlaud betonte, der die Regie übernommen hat. Rund 380 Künstler werden das heurige Feldkirch Festival gestalten, viele stammen aus der Region. Manche, wie die Teilnehmer des Workshops „Kinder komponieren“, sind erst zwischen acht und 14 Jahre alt und werden zusammen mit großen Namen für eine beachtliche Talenteschau sorgen.

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