„Netzwerk Familie“: Frühe Hilfe seit zehn Jahren

Seit zehn Jahren gibt es das Projekt „Netzwerk Familie“. In diesem Zeitraum wurden 1.459 Familien betreut. Die Hilfestellungen starten rund um den Zeitpunkt der Geburt. Die Gründe dafür sind vielfältig.

Hilfe wird dann angeboten, wenn sich Familien rund um die Geburt eines Babys in einer instabilen Lebenslage befinden. Auslöser dafür können etwa psychische oder finanzielle Probleme sein, es kann aber auch beispielsweise die Herausforderung einer Mehrlingsgeburt sein.

Unerkannte seelische Krisen

Viele Frauen würden in der sensiblen Phase von Schwangerschaft und Geburt in eine seelische Krise geraten, so Christine Rinner, Leiterin von „Netzwerk Familie“. Oft würden diese Krisen aber unerkannt bleiben, weil die Frauen unter hohem Leidensdruck versuchen würden, die Fassade zu bewahren.

Mit dem Angebot der frühen Hilfe sollen die Familien entlastet werden. Sie werden solange von einer Fachperson betreut, bis sie ihr Familienleben selbständig bewältigen können.

Link: