Immer mehr Sperren wegen Lawinengefahr
Warth, Schröcken, Gargellen und Baad (im Kleinwalsertal) sind derzeit nicht erreichbar.
Seid 16 Uhr sind auch Stuben, Zürs und Lech nicht mehr auf dem Straßenweg zu erreichen. Die Arlbergstraße und die Flexenstraße wurden wegen Lawinengefahr gesperrt.
Stichwort KATWARN
KATWARN ist eine Service-App zur Übermittlung von Gefahren- und Katastrophenwarnungen innerhalb Österreichs. Die Nutzung ist kostenlos.
Seit 18 Uhr am Sonntagabend sind die Jagdbergstraße zwischen Schnifis und Thüringer Berg sowie die Montafoner Straße ab Badmunt bei St. Gallenkirch gesperrt. Auch hier ist der Grund die akute Lawinengefahr. Es gibt keine Umleitung.
Vorsorglich wurde die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten über eine KATWARN-Meldung informiert.
In Lech kamen am Samstagabend drei Skifahrer in einer Lawine ums Leben. Ein vierter wird noch vermisst.
Mehr dazu in Lawinenabgang in Lech: Drei Tote
NiederWolfsGruber Photography
Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) hat für Teile der Nordseite der Alpen von Vorarlberg bis nach Niederösterreich die höchste Schneewarnstufe (rot) ausgegeben, die aus derzeitiger Sicht bis Dienstag aufrecht bleiben wird.
Zum aktuellen Lawinenlagebericht für Vorarlberg.
ORF
Versorgung gesichert
Für Lech-Zürs ist die Sperre ja nichts Ungewöhnliches, sagt Hermann Fercher, Tourismusdirektor von Lech.
Das alltägliche Leben laufe weiter, auch Versorgung und Entsorgung funktionierten. „Die rund 5.000 Gäste in Lech können sich sicher fühlen,“ sagt der Tourismusdirektor.
Lawinenabgang in Balderschwang
Auch der Ort Balderschwang im Allgäu mit 1.300 Einwohnern und Gästen ist von der Außenwelt abgeschnitten, nachdem eine Lawine nahe Hittisau die Verbindungsstraße zwischen den Orten auf 150 Metern verschüttet hat. Verletzt wurde niemand.
Zur aktuellen Lage in Österreich: Neuschnee verschärft Lage in Österreich.