Konflikt zwischen Caritas und Freiheitlichen

Der Konflikt zwischen der FPÖ und der Caritas spitzt sich zu. Der Vorarlberger FPÖ-Obmann Christoph Bitschi ortet einen Zusammenhang mit den Plänen der FPÖ, die Rechtsberatung im Asylwesen zu reformieren.

Zwischen der Caritas und der FPÖ gibt es Unstimmigkeiten. Caritas-Direktor Michael Landau hatte der Bundesregierung mangelndes Mitgefühl vorgeworfen. Von Seiten der FPÖ war in Folge von „Profitgier“ der Caritas zu hören, und von einer „Asylindustrie“ - mehr dazu in - „Asylindustrie“: Caritas weist FPÖ-Vorwürfe zurück (religion.ORF.at; 8.1.2018)

Caritas weist Kritik zurück

Die Kritik der FPÖ weist der gebürtige Schrunser Caritas-Generalsekretär Bernd Wachter vehement zurück. Die Caritas sei eine Non-Profit-Organisation. Sollte der Caritas am Ende des Jahres etwas übrig bleiben, dann werde das sofort wieder investiert. Gerade im Asylbereich bleibe aber gar nichts übrig, so Wachter. Dort müssten, um die Qualität sicherstellen zu können, sogar Spenden hinzugefügt werden.

FPÖ sieht Angriffe der Caritas

Bitschi sagte im ORF-Radio Vorarlberg-Interview, der Konflikt hänge mit den Plänen der FPÖ zusammen, die Rechtsberatung im Asylwesen zu reformieren. Es hätte immer wieder Angriffe der Caritas in Richtung FPÖ gegeben, die teilweise unsachlich gewesen seien. Es gehe nämlich darum, die Rechtsberatung im Asylbereich besser zu organisieren, so Bitschi. Jeder Asylwerber müsse faire und gleiche Chancen haben. Qualität-Standards, Objektivität und Unabhängigkeit müssen laut Bitschi gewährleistet sein.