Zanzenberg: Durchschlag erfolgt

Beim Bau des Zanzenbergstollens in Dornbirn wurde am Dienstag der Durchschlag gefeiert. Der Tunnel durch den Zanzenberg ist 470 Meter lang und das Herzstück des Dornbirner Hochwasserschutzprojektes.

Um 11.20 Uhr hat am Dienstag die Tunnelbohrmaschine nach ihrer langen Reise durch den Zanzenberg beim Steinebach wieder das Tageslicht erreicht. Damit ist die wichtigste Etappe dieses Hochwasser-Schutzprojektes nahezu abgeschlossen.

Die Arbeiten am Einlaufbauwerk im Steinebach, über das zukünftig das Hochwasser aus dem Steinebach direkt in die Dornbirner Ache geleitet werden kann, wurden bereits begonnen. Die Maschine, die ihre Arbeit damit erledigt hat, wird in den kommenden Wochen abgebaut und an einen neuen Einsatzort transportiert.

Zanzenberg: Durchschlag erfolgt

Fünf Monate lang wurde in Dornbirn durch den Zanzenberg gebohrt. Ein Stollen vom Steinebach bis zur Dornbirner Ache soll die Hochwassersicherheit erhöhen. Am Dienstag gelang der wichtige Durchlag.

Laut Bürgermeisterin Andrea Kaufmann (ÖVP) soll bis kommenden Sommer die Ableitung vom Austritt des Stollens durch die Vordere-Achmühler-Straße in die Dornbirner Ache gebaut werden. Gleichzeitig würden der Kreuzungsbereich zwischen Achstraße und Vordere-Achmühler-Straße sowie der Spielplatz neu gestaltet.

6,4 Millionen werden investiert

Insgesamt investieren der Bund, das Land und die Stadt Dornbirn rund 6,4 Millionen Euro in das Projekt. „Nach dem Bau von Schutzprojekten am Fallbach und Sanierungen im Bereich der Dornbirner Ache ist der Entlastungsstollen ein weiteres wichtiges Projekt zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in Dornbirn. Gerade die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass solche Projekte zukünftige Hochwasserereignisse wesentlich entschärfen können,“ betont Tiefbaustadtrat Gebhard Greber (SPÖ).

Zanzenberg Plan

Stadt Dornbirn

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