Verkehrssicherheitswoche zum „toten Winkel“

Bei der derzeitigen Verkehrssicherheitswoche dreht sich alles um den „toten Winkel“. Allein in Vorarlberg sorgte dieser in den vergangenen fünf Jahren für über 600 Lkw-Unfälle. Neue Maßnahmen sollen solche Unfälle künftig verhindern.

Immer mehr Radfahrer bewegen sich auf Vorarlberg Straßen neben dichtem Lkw-Verkehr. Für Radfahrer wird es besonders eng, wenn ein Lastwagen rechts abbiegt. Aufgrund des toten Winkels werden Radfahrer dann einfach übersehen.

Neuer Warnhinweis für Lkw

Das Kuratorium für Verkehrssicherheit hat nun einen Warnhinweis für Lastzüge entwickelt. Dieser trägt die Aufschrift „Achtung Toter Winkel“. Weiters zeigt ein Spiegeleinstellungsteppich rund um den Lkw, wie groß der tote Winkel aus Sicht des Fahrers ist und wie er seine Seitenspiegel einzustellen hat.

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Gefahr für Fußgänger und Radfahrer

Je größer ein Fahrzeug, desto größer der tote Winkel. Bei einem Selbstversuch passt sogar eine ganze Schulklasse in den toten Winkel, ohne dass sie der Lkw-Lenker sehen kann.

Transportunternehmen können in den kommenden Wochen den Spiegeleinstellungsteppich des Kuratoriums für Verkehrssicherheit anfordern. Laut Frächter- und Transport-Sprecher haben viele bereits zugesagt, die neuen Warnhinweise anzubringen.