FPÖ fordert Reform des Pflegegeldes

Die Vorarlberger Freiheitlichen fordern, dass pflegende Angehörige und mobile Hilfsdienste finanziell abgesichert werden müssen. Daher gehöre das Pflegegeld dringend reformiert, sagt FPÖ-Sozialsprecherin Cornelia Michalke.

Am Freitag wies Michalke anlässlich des „Tags der Altenarbeit“ darauf hin, dass rund 80 Prozent der Pflegebedürftigen in Vorarlberg von Angehörigen oder mit Unterstützung der mobilen Hilfsdienste betreut und gepflegt würden.

Inflation verringert Pflegegeld

Das Pflegegeld gehöre dringend reformiert, fordert Michalke, denn allein inflationsbedingt habe das Pflegegeld ein Drittel des Ursprungswerts eingebüßt. Dadurch seien viele Betroffene gezwungen, auf Pflegeheime zurückzugreifen.

Neben einer Entlastung für pflegende Angehörige fordern die Freiheitlichen auch eine Ausbildungsoffensive für Pflegeberufe. „Es schreitet zwar die Akademisierung des Pflegeberufs fort, aber am anderen Ende der Ausbildungsskala klafft eine Lücke“, so Michalke. Deshalb fordere die FPÖ die Einführung eines Pflege-Lehrberufs nach Schweizer Vorbild.

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