Berg seit 15 Jahren unter Dauerbeobachtung

Nach dem Bergsturz in Bondo in der Schweiz wird viel über die Gefahren von Naturereignissen diskutiert. Auch in Vorarlberg stehen Gebiete unter Beobachtung, etwa der Breitenberg in Dornbirn. Er wird seit 15 Jahren beobachtet.

Der gelbe Felspfeiler beim Breitenberg steht seit 15 Jahren unter Dauerbeobachtung. Mehrere Messeinrichtungen wurden angebracht, um die Bewegungen des Felsen kontrollieren zu können. Der aktuelle Bericht des beauftragten geologischen Büros Geognos Bertle zeige, dass das Gebiet sicher ist, wie die Stadt Dornbirn in einer Aussendung am Donnerstag mitteilt.

Breitenberg

Stadt Dornbirn

Gelber Felspfeiler des Breitenbergs

Aktuelle Auswertung: Völlige Stabilität

In der Wand des Breitenbergs hat sich ein Felspfeiler von der dahinter liegenden Feldwand gelöst. Anfangs wurde auch über ein Sprengung des Felspfeilers nachgedacht, sich teilweise widersprechende Geologen sprachen von verschiedenen Szenarien.

Derzeit zeigt sich laut den aktuellen Auswertungen eine völlige Stabilität des Großluftkörpers der Gelben Wand. Der Zustand des Pfeilers ist als unverändert stabil zu beurteilen.

Die mehrjährigen Messdaten und die Geländebobachtungen würden den Schluss erlauben, dass ein Absturz größerer Felsmassen im Bereich des Gelben Felsens nicht ohne mindestens einige Wochen, wahrscheinlich aber mehrere Monate betragende Vorwarnphase erfolgen würde. Durch diese Vorwarnzeit bestehe die Möglichkeit, verstärkte Kontroll- und Schutzmaßnahmen durchzuführen.