Fipronil-Eier: Land appelliert an Käufer

Nach dem Fund von Fipronil-Eier-Produkten in Kleinwalsertaler Hotels kündigt Agrarlandesrat Erich Schwärzler intensivere Kontrollen an. Und die Gastronomie appelliert an die Lieferanten.

Die Hoffnung von Agrarlandesrat Erich Schwärzler (ÖVP) der Fipronil-Eier-Skandal betreffe Vorarlberg nicht, hat sich bekanntlich nicht erfüllt. Mehr dazu in Fipronil-Eierprodukte in Hotels entdeckt.

Schwärzler kündigt intensivere Kontrollen an

Verbote seien zwar keine möglich, so Schwärzler, er appelliert aber an die Einkäufer. Denn, jeder Einkäufer müsse wissen: Billig könne man einkaufen, wenn Natur und Tiere ausgebeutet werden. Lebensmittel haben ihren Preis, so Schwärzler, nämlich für die Ökologie und die tiergerechte Haltung.

Der Agrarlandesrat kündigt weitere Lebensmittelkontrollen an. Diese würden zwar ohnehin regelmäßig erfolgen, nach den aktuellen Ereignissen werde man aber genauer hinschauen.

Ruf der Gastronomen leidet

Auch in der Gastronomie ist man wenig erfreut über die Richtung die die Diskussion nach dem Fipronil-Eier-Fund nehme. Laut Andrew Nußbaumer, dem Fachgruppenobmann der Gastronomie in der Wirtschaftskammer Vorarlberg, entstehe der Eindruck, dass in Hotels und Restaurants immer nur die billigsten Produkte verwendet würden. Das sei so nicht richtig.

Andererseits nimmt Nußbaumer die Lieferanten in die Pflicht. Als Kunde müsse man davon ausgehen können, dass sämtliche in den Läden und beim Großhandel angebotenen Waren einwandfrei und unbedenklich seien.

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