Erschöpfte Wanderer mit Helikoptern gerettet

Eine achtköpfige Wandergruppe hat um Samstag in Lech einen Notruf absetzen müssen. Die Gruppenmitglieder waren erschöpft. Bei einem weiteren Alpinunfall rutschte ein 43-Jähriger auf dem Weg zum Piz Buin aus und verletzte sich.

Die Wandergruppe aus Deutschland brach am Samstagnachmittag in Richtung Ulmer Hütte auf. Obwohl der Hüttenwirt davon abriet, wählten die acht Deutschen in weiterer Folge die Route über die „Trittscharte“. Weil die Route aufgrund eines vorangegangenen Unwetters nicht mehr passierbar war, drehten die Wanderer um und setzten ihre Weg in Richtung Valluga Grat fort. Der Weg ist gekennzeichnet als „nur für Geübte“.

Beim Valluga Grat setzte die Gruppe schließlich einen Notruf ab. Die Gruppenmitglieder waren erschöpft. Der Notarzthubschrauber „Gallus 1“ und der Polizeihubschrauber „Libelle“ retteten die Gruppe gegen 18.40 Uhr und setzten sie in Zürs ab. Verletzt wurde niemand.

150 Meter abgerutscht

Schon zuvor, gegen 9.15 Uhr, war ein 43-jähriger Mann beim Aufstieg in Richtung Piz Buin zu Boden gestürzt und anschließend 150 Meter bis zum Gletscherauslauf abgerutscht. Dabei zog er sich schwere Abschürfungen an den Händen und Unterarmen zu. Der Mann wurde vom Hubschrauber C8 geborgen und ins Krankenhaus Zams geflogen.