Leichte Entspannung am Arbeitsmarkt

Die Lage auf dem Vorarlberger Arbeitsmarkt ist weiterhin stabil: Ende Jänner waren in Vorarlberg 10.555 Personen arbeitslos vorgemerkt, das sind 1,8 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Problemgruppen sind aber geblieben.

Schwierig ist es nach wie vor für die Gruppe der über 55-Jährigen. Hier hat sich die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr um 6,3 Prozent erhöht. Ungenügende Ausbildung und gesundheitliche Einschränkungen erschweren in vielen Fällen die Vermittlungsbemühungen, sagt AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter.

Altersunabhängig haben ungelernte und geringqualifizierte Personen große Schwierigkeiten, einen Job zu finden. Derzeit kann laut Bereuter mehr als die Hälfte der Arbeitslosen maximal einen Pflichtschulabschluss vorweisen.

Großer Ausländeranteil

Besonders groß ist der Anteil der Ausländer mit insgesamt 3.300 Personen. Der Verdrängungswettbewerb habe dazu geführt, dass Arbeitskräfte aus der Türkei oder dem ehemaligen Jugoslawien durch jüngere und besser ausgebildete aus dem EU-Raum verdrängt werden.