Deutscher stirbt bei Rodelunfall

In St. Gallenkirch im Montafon hat sich Samstagnacht ein tödlicher Rodelunfall ereignet. Ein 33-jähriger Urlaubsgast aus Deutschland prallte oberhalb der „Garfreschabahn-Bergstation“ gegen einen Stein.

Der 33-jährige Mann machte sich gegen 22.30 Uhr oberhalb der Bergstation „Garfreschabahn“ mit dem Rodel auf den Weg Richtung Tal. Der Unfall passierte dann auf der bereits geschlossenen Piste „20b“, die zur offiziellen Rodelbahn bei der Bergstation „Garfreschabahn“ führt.

Mit dem Kopf voraus unterwegs

Laut Polizei war er vermutlich in Bauchlage mit dem Kopf voraus unterwegs. Bereits nach 100 Metern prallte der Deutsche in der Nähe einer Maisäß-Hütte gegen einen Stein.

Ein weiterer Rodelfahrer bemerkte den Unfall und holte Hilfe. Eine sofort eingeleitete Reanimation blieb ohne Erfolg. Der deutsche Urlauber verstarb noch an der Unfallstelle. Die Polizei sucht nun nach Unfallzeugen sowie nach einem unbekannten Ersthelfer.

Rodler auf gesperrter Piste unterwegs

Noch zu klären ist auch, ob Alkohol im Spiel war. Außerdem wird auch die Haftungsfrage bei den Ermittlungen eine Rolle spielen. Der Rodler hätte aber nach Auskunft der Polizei nicht auf der gesperrten Piste fahren dürfen. Die Piste war bereits seit 17.00 Uhr gesperrt.