Land und Wirtschaftskammer arbeiten zusammen

Vorarlbergs Wirtschaft befindet sich - im Gegensatz zu vielen Teilen Europas - auf stabilem Kurs. Damit das anhält, wollen Land Vorarlberg und Vorarlberger Wirtschaftskammer ihre Zusammenarbeit ausbauen. Dazu gehören etliche Projekte, die das Land mit einer Million Euro mitfinanziert.

Ausbildung von dringend gebrauchten Fachkräften, Abbau von bürokratischen Hürden, Ausbau der Infrastruktur und noch mehr Innovation: Auf diesen vier Säulen ruht die neue Kooperation von Land und Wirtschafskammer. Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) erklärt, man wolle die Ankurbelung der Wirtschaft und die Arbeitsmarktentwicklung in den Mittelpunkt der Arbeit stellen.

Vier Ausbildungsberater für das Land

Schwerpunkt dabei soll neben der Schaffung von Arbeitsplätzen vor allem die Qualität der Ausbildung sein. Dabei wird den Betrieben laut Wallner jetzt Hilfe zuteil. Gerade für kleinere Betriebe sei die Lehrlingsausbildung nicht so einfach zu bewerkstelligen, sie brauchten dabei Unterstützung. Deswegen solle die Zahl der Ausbildungsberater nun auf vier im Land aufgestockt werden.

Unterstützung für Bürgermeister

Wirtschaftskammer-Präsident Hans-Peter Metzler will sein Augenmerk nicht nur auf die Wirtschaftsbetriebe selbst legen. Die Gemeinden spielen seiner Ansicht nach eine wichtige Rolle. „Wir sehen uns als Unterstützer aller Bürgermeister, die wirtschaftsfreundlich sind“, so Metzler - das heißt aller Bürgermeister, die in den Gemeinden oder sogar interkommunal Betriebe förderten.

Kooperation als Stärke des Standorts

Metzler betont, dass es nur in einem Miteinander aller beteiligten Partner gelinge, die Vorarlberger Wirtschaft voranzutreiben. Zuspruch erhält er dafür von Wirtschaftslandesrat Karlheinz Rüdisser (ÖVP): Die Kultur des politischen Dialogs zwischen den Sozialpartnern sei eine ganz wesentliche Stärke des Standorts. Wenn diese Partnerschaft funktionere, rechnet Wallner für das laufenden Jahr mit einem Wirtschaftswachstum von zwei Prozent und Exporten im Wert von mehr als zehn Milliarden Euro.