Breitband-Internet für Unterversorgte

Das Infrastruktur-Ministerium fördert den Ausbau von Breitband-Internet und hat dafür über 4,3 Millionen Euro nach Vorarlberg überwiesen. Damit erhalten 29 Gemeinden mit mehr als 21.000 Einwohnern Breitband.

Am meisten profitieren die Gemeinden Schnepfau, Düns und Laterns, die bisher über keine schnellen Verbindungen verfügten und nun zur Gänze versorgt werden.

Unterversorgte Regionen

Von der Breitbandmilliarde zur Förderung der Internetinfrastruktur in ländlichen Regionen wurden bisher gut 200 Mio. Euro an 813 der insgesamt 2.100 österreichischen Gemeinden vergeben. Damit erhalten mehr als ein Viertel der rund 1,9 Millionen als unterversorgt identifizierten Wohnsitze Zugang zu Breitband. Als unterversorgt gelten Wohnsitze mit Internet langsamer als 30 Mbit/s.

Das teilte Infrastrukturminister Jörg Leichtfried (SPÖ) am Montag in einer Aussendung mit. „Damit schließen wir die digitale Kluft und tragen dazu bei, Abwanderung zu verhindern“, so der Minister. Die meisten Förderungen sicherten sich Niederösterreich, Oberösterreich und Tirol.

Breitbandmilliarde stammt aus Versteigerung

Die Breitbandmilliarde stammt aus der Versteigerung von nicht mehr benutzten analogen Funkfrequenzen im Jahr 2013. Damals hatten die drei Mobilfunkbetreiber insgesamt zwei Milliarden Euro für die Frequenzen in den Staatshaushalt gezahlt.

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