Notschlafplätze gefunden

Die Frage nach Winter-Notschlafplätzen für besonders schutzbedürftige Notreisende ist gelöst. Für Mütter mit Kindern und Schwangere stehen bis zu zehn Plätze in Feldkirch bereit, kranke und gebrechliche Menschen können bei Bedarf in Dornbirn und Bregenz unterkommen.

Für die Unterbringung können die Angebote des Regelsystems genutzt werden, es müssen keine Unterkünfte extra für diesen Zweck eingerichtet werden, erklärt Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker (Grüne). Damit ist gesichert, dass es für Kinder, Schwangere und Kranke in kalten Winternächten eine Unterkunft gibt. Die Suche hatte sich äußerst schwierig gestaltet - mehr dazu in Keine Winterquartiere: „Armutszeugnis“.

Die Situation bei den Notreisenden habe sich gegenüber dem Vorjahr insofern verändert, als nun mehr junge Erwachsene – Frauen wie Männer – in Vorarlberg seien und weniger Frauen mit Kindern. Die Unterstützung im öffentlichen Raum durch zwei Sozialarbeiterinnen bewähre sich, so Landesrätin Wiesflecker. Die Notreisenden würden über Regeln, Rechte und Pflichten informiert, besonders schutzbedürftige Personen bekämen kurzfristige, vorübergehende Hilfe.