Welpenhändler wegen Tierquälerei verurteilt

Am Landesgericht Feldkirch ist am Montag ein Welpenhändler wegen Tierquälerei und Betrugs zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Der 23-jährige Vorarlberger soll Hundebabys teilweise krank nach Vorarlberg eingeführt und hier weiterverkauft haben.

Die viel zu jungen Hundewelpen waren weder geimpft noch gechipt, entwurmt oder reinrassig, einige davon waren laut Richter schwer krank. Eingeführt wurden sie aus Rumänien. Dadurch habe der Angeklagte die Hundebabys gequält und in Kauf genommen, dass sie Krankheiten nach Vorarlberg einschleppen, so das Gericht.

Der 23-Jährige bestritt alle Vorwürfe. Er habe beim Weiterverkauf nicht gelogen. Die Käufer der Hundebabys belasteten ihn diesbezüglich aber schwer. Da der Beschuldigte einem seiner eigenen Hunde zudem die Ohren kupieren ließ, wurde er auch deswegen verurteilt. Insgesamt lautete das Urteil, das in Abwesenheit des Angeklagten gefällt wurde, auf eine Geldstrafe von 1.920 Euro. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.