Sparen wird immer weniger wichtig

„Spare in der Zeit, dann hast du in der Not“ - dieser alte Spruch scheint in Vorarlberg langsam an Bedeutung zu verlieren. Eine neue IMAS-Studie scheint das anzudeuten, allerdings wurden nur 100 Personen befragt.

70 Prozent der befragten Vorarlberger geben laut der Studie, die von der Ersten Bank und Sparkassen in Auftrag gegeben wurde, an, dass Sparen für sie sehr bzw. ziemlich wichtig ist. Vor zehn Jahren lag der Wert noch bei 93 Prozent. Allerdings ist der durchschnittliche Sparbetrag in den letzten zehn Jahren gestiegen: Im Jahr 2006 wanderten noch durchschnittlich 133 Euro auf die hohe Kante, heuer sind es bereits 240 Euro.

Das Gesparte landet weiterhin am häufigsten auf einem Sparbuch. Über 80 Prozent nutzen diese Sparform regelmäßig. Auf Platz zwei folgt der Bausparvertrag, auf den 64 Prozent der Befragten setzen. Der häufigste Spargrund ist laut der Studie mit 77 Prozent der berühmte „Notgroschen“. Die Altersvorsorge wird nur von 38 Prozent als Spargrund genannt. Allerdings deutet die Studie nur eine Tendenz an, 100 befragte Personen sind nämlich nicht repräsentativ für Vorarlberg.