Klima-Erwärmung: Vorarlberg bereitet sich vor
Debatte: Was bringt der Klimavertrag?
Bis zum Ende des Jahrhunderts gibt es laut Klima-Experten eine deutliche Zunahme an Hitzetagen im Sommer und mehr Niederschlag im Winter. Ohne Klimaschutz steige die Temperatur bis zum Jahr 2100 um rund vier Grad - mit Klimaschutz würde der Anstieg nur zwei Grad betragen. Laut Umwelt-Landesrat Johannes Rauch (Grüne) braucht es daher eine Reihe von Maßnahmen. Wichtig seien neue Technologien, die helfen, Energie einzusparen, sagte Rauch.
Klimaerwärmung - Vorbereitungen Vorarlberg
Die Durchschnittstemperatur in Vorarlberg ist seit 1960 um rund zwei Grad angestiegen. Am Freitag haben die zuständigen Landesräte ihre Strategie gegen den Klimawandel präsentiert.
Vorbereitungen auf das wärmere Klima
Mit dem Aktionsplan „Klimawandel-Anpassung 2017“ will die Landesregierung die Voraussetzungen schaffen, um auf das wärmere Klima vorbereitet zu sein. Dazu zählen unter anderem mehr Investitionen im Bereich Wildbach- und Lawinenverbauung, ein Ausbau des Sommer-Tourismuses und eine bessere Trinkwasser-Versorgung. Ein entscheidender Punkt sei der Schutz vor Hochwasser, sagt Landesrat Erich Schwärzler (ÖVP). Lokale Niederschläge nehmen laut Schwärzler zu, darauf müsse man sich vorbereiten. Hier sei vor allem die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren gefragt. Es müsse ein Frühwarnsystem geben, das frühzeitig informieren, so Schwärzler.
Es gibt aber auch positive Auswirkungen des Klimawandels. Die Frost-Tage nehmen ab, wodurch weniger geheizt werden muss. Und die Vegetations-Periode wird künftig länger.
Link:
- Klimawandel trifft auch Vorarlberg (vorarlberg.ORF.at; 9.10.2013)