Drexel sieht Messepark als Sündenbock

Die Betreiber des Messeparks in Dornbirn wollen die Pläne zur Ausweitung der Verkaufsflächen weiter verfolgen. Eigentümervertreter Guntram Drexel versteht den Widerstand gegen die Erweiterung nicht. Der Messepark werde zum Sündenbock für die zunehmende Konkurrenz im Handel.

Drexel Messelpark

ORF

Drexel im Samstaginterview

Gast im Samstaginterview von Radio Vorarlberg war Guntram Drexel. Er stammt aus einer traditionsreichen Dornbirner Unternehmer-Familie und ist seit zwei Jahren im Aufsichtsrat der Spar Österreich Holding vertreten. Drexel ist auch Eigentümervertreter des Messeparks in Dornbirn - dem größten Einkaufszentrums in Vorarlberg.

Die Betreiber wollen das Einkaufszentrum „Messepark“ in Dornbirn um 38 Millionen erweitern, 300 neue Arbeitsplätze sollen geschaffen werden. Die Pläne zur Erweiterung wurden von der Politik bisher weitgehend blockiert. Für Drexel ist der geballte Widerstand zahlreicher Landespolitiker und Kaufleute im ganzen Vorarlberg nicht nachvollziehbar. Der Messepark werde zum Sündenbock für die zunehmende Konkurrenz im Handel. In persönlichen Gesprächen habe er durchwegs Zustimmung für die Erweiterung gefunden.

Samstag-Interview

Das ganze Interview zum Nachhören. Das Gespräch führte Radio-Vorarlberg-Redakteur Peter Metzler.

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Rechtliche Hürden

Die Messeparkbetreiber haben auch mit rechtlichen Hürden zu kämpfen. Der Verfassungsgerichtshof hat entschieden, dass die Erweiterung nicht ohne Zustimmung von Stadt und Land möglich ist. Die Betreiber wollen aber in Berufung gehen. Drexel sagte im Samstaginterview, das Urteil müsse man zur Kenntnis nehmen, sei aber nicht nachvollziehbar.

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Messepark-Erweiterung

Die geplante Messe-Park-Erweiterung in Dornbirn ist seit langem ein Zank-Apfel. Im Interview: Eigentümervertreter Guntram Drexel, Gerhard Ölz (Intercoiffeur Ölz), Eva Molnar (Juwelier O.Rein)

Drexel: Parkplätze bleiben kostenlos

Die Parkplätze beim Messepark sollen weiter kostenlos bleiben. Wenn ein Kunde in den Messepark komme und dort einkaufe oder einen Teil seiner Freizeit verbringe, dann solle er auch das Angebot von Gratis-Parkplätzen bekommen, sagt Drexel. Die Entscheidung dafür liege bei den Betreibern, schließlich seien die Parkplätze mit privaten Investitionen errichtet worden.

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