ÖBB sehen Sicherheit gewährleistet

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) sehen die Sicherheit in ihren Zügen bestmöglich gewährleistet. Die Züge seien mit Notruftasten und Videokameras ausgerüstet. Auch bei der Messerattacke in Sulz habe sich das bewährt.

Am Dienstag attackierte ein 60-jähriger Deutscher in einem Regionalzug der ÖBB kurz vor Sulz zwei Zugsgäste mit einem Messer und verletzte sie dabei - mehr dazu in Zwei Verletzte bei Messerattacke in ÖBB-Zug. ÖBB-Pressesprecher Rene Zumtobel zufolge habe einer der Passagiere per Notruftaste den Lokführer alarmiert. Dieser habe wiederum die Einsatzkräfte zu Hilfe gerufen. So seien die Polizisten schon beim Einfahren des Zuges auf dem Bahnsteig bereitgestanden.

Sicherheitspersonal wird aufgestockt

Neben der Notruftaste seien die Züge der ÖBB auch mit Videokameras ausgestattet. Das aufgenommene Material stelle man der Polizei zur Verfügung, was auch nach dem Vorfall am Dienstag passiert sei. Sicherheitspersonal fahre in der Nacht mit, zudem würden Schwerpunktkontrollen durchgeführt. Grundsätzliche habe man mit unbegleiteten Zügen gute Erfahrungen gemacht, so Zumtobel.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Sicherheit in ÖBB-Zügen

Im Beitrag sehen Sie: Hubert Ladner, ÖBB Sicherheitsdienst Mungos; Gerhard Mayer, Management Personenverkehr; Erich Schwärzler, Landesrat für Sicherheit

Trotzdem stocke man fortlaufend das Sicherheitspersonal an den Bahnhöfen auf. Bis Ende des Jahres soll ihre Zahl von derzeit 210 Personen auf über 500 wachsen. In Vorarlberg würden es dann 28 Sicherheitskräfte sein, acht mehr als bisher. Außerdem habe man erst im Juli in Feldkirch einen Standort eröffnet, von dem aus Streifendienste gefahren werden könnten.