Fünf Wanderer aus Bergnot gerettet

Die Bergrettung musste am Freitagnachmittag in Klösterle fünf Wanderer aus Deutschland aus der Bergnot retten. Die Männer wagten sich ohne Ausbildung oder Kenntnis bei Schlechtwetter ins hochalpine Gelände und überschätzten sich dabei.

Trotz einer Kaltfront mit Regenfällen, Nebel und Schneefall ab 2.200 Metern brachen die Deutschen im Alter von 28 und 29 Jahren von der Stuttgarter Höhe auf 2.310 Meter Seehöhe auf dem Robert-Bosch-Weg in Richtung Ulmer Hütte auf. Nach Angaben der Polizei verfügte keiner der Männer über eine alpinistische Ausbildung oder besondere alpinistische Kenntnisse.

Bergretter errichteten Seilgeländer

Gegen 13.30 Uhr trafen die Wanderer auf der Trittkopfscharte in über 2.580 Meter Seehöhe ein und konnten den weiteren Weg im Schnee nicht finden. Daraufhin alarmierten sie die Rettungskräfte. Gegen 16.00 Uhr trafen die Männer der Bergrettungen Klösterle und Lech bei der Gruppe ein.

Die Bergretter errichteten für die Gruppe auf den heiklen Wanderpassagen Seilgeländer und führten die Deutschen so zur Ulmer Hütte, wo sie schließlich gegen 18.00 Uhr unverletzt eintrafen.