VVA verlegt Tochterfirma nach Dornbirn

Die Vorarlberger Verlagsanstalt (VVA) verlegt ihren Produktionsstandort in Höfen nach Dornbirn. Bis Mitte 2017 werden damit in Vorarlberg 25 neue Arbeitsplätze geschaffen, berichtet die Wirtschaftspresseagentur (WPA).

Die Tochterfirma Artpress VVA kommt am Dornbirner Stammsitz des Unternehmens unter. Von den derzeit 38 Mitarbeitern in Höfen sollen 25 nach Vorarlberg übersiedeln. Grafik, Vertrieb, Auftragsmanagement und Druckvorstufe bleiben indes in Tirol, in diesen Bereichen sollen etwa zehn Arbeitsplätze erhalten bleiben.

VVA Standort Vorarlberg

VVA

Der VVA-Stammsitz in Dornbirn wird erweitert

Die VVA hat Artpress im Juni 2013 übernommen. Die Firma ist spezialisiert auf bedruckte Feinkartonagen-Verpackungen. Seit der Übernahme hat die VVA rund 3,5 Millionen Euro in Maschinen und Anlagen investiert, die jetzt nach Dornbirn überführt werden.

Vier Millionen am Stammsitz investiert

Die VVA befindet sich derzeit im Umbruch: Wie im April bekannt wurde, investiert die Firma rund vier Millionen Euro in zwei Erweiterungsbauten am Stammsitz in Dornbirn. Dadurch soll die Produktionsfläche erweitert und eine neue Logistikhalle mit rund 1.000 Palettenstellplätzen errichtet werden. Die Bauarbeiten sollen noch im Sommer beginnen.

Mit den neuen Erweiterungsbauten und der Übersiedlung von Artpress entsteht in Dornbirn „eines der größten Druck-Kompetenzzentren im Bodenseeraum“, sagt VVA-Geschäftsführer Karl-Heinz Milz. Die Bündelung der Kompetenzen an einem Standort soll die Wettbewerbsposition der VVA stärken.

18,5 Millionen Euro Umsatz im Vorjahr

Die 1920 gegründete VVA beschäftigt in Dornbirn derzeit 75 Mitarbeiter. Im Vorjahr betrug der Umsatz rund 18,5 Millionen Euro - ein Rückgang um drei Prozent gegenüber 2014. Das erkläre sich durch die zyklische Auftragslage bei Katalogen, die nur alle zwei bis drei Jahre gedruckt würden. Die VVA befindet sich mehrheitlich im Besitz von Karl-Heinz und Daniela Milz.